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Mike verrät, warum die Google Search Console unverzichtbar ist.

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Was kann ich in der Google Search Console einsehen?

Kurz gesagt, zeigt die Search Console, bei welchen Suchbegriffen Ihre Website in den Google-Suchresultaten erscheint und auf welcher Position sie steht. Diese Daten sind erst nach der Verzifizierung als Eigentümerin der Website sichtbar und damit vor der Konkurrenz geschützt. 

Im Gegensatz zu SEO Tools wie Searchmetrix oder Xovi sieht man bei der Search Console die effektiven Daten realer User-Anfragen über Google. Dies macht die Search Console für uns zum nützlichsten SEO Tool bei der Optimierung von Websites.

Was ist der Unterschied zwischen der Search Console und Google Analytics?

Vereinfacht gesagt, zeigt  Google Analytics auf, wie Besucher mit ihrer Website interagieren. Das heisst, Sie sehen, dass ein Besucher über Google auf Ihre Website gekommen ist, haben aber keine weiteren Informationen darüber, wonach er gesucht hat.

Die Search Console hingegen zeigt auf, nach welchen Stichworten die Nutzer auf Google suchen, wenn sie auf Ihre Website gelangen. Mit dem Einsatz beider Tools erhalten Sie einen guten Gesamteindruck über die Leistung Ihrer Website.

Analyse der Suchanfragen in der Search Console

In der Search Console sehen Sie jede Suchanfrage auf Google, bei der Ihre Website eingeblendet wurde. Die Liste mit den Suchanfragen kann mehrere 10’000 Begriffe enthalten. Daher nutzen wir einen einfachen Segmentierungsansatz, um uns einen Überblick zu verschaffen. Zuerst teilen wir die Suchbegriffe in Brand- und Non-Brand-Suchbegriffe auf.

Brand-Suchbegriffe

Im Zeitalter von Google können Kunden den Markennamen noch so falsch eingeben, die Suchmaschine spielt das richtige Resultat zurück. Als Beispiel ein Auszug für unsere Agentur allink. Innerhalb von zwölf Monaten registrierten wir 33 unterschiedliche Schreibweisen unseres Namens auf Google:

Non-Brand-Suchbegriffe

Interessant ist es natürlich, bei Suchbegriffen ohne Markennamen ausgespielt zu werden. So stösst ein potentieller Kunde auch auf Unternehmen, die bei ihm nicht Top of Mind waren.

Ein Beispiel dazu: Sucht ein Nutzer nach Branding Agentur in Zürich, ist er vielleicht auf der Suche nach einer Agentur wie allink. Erscheinen wir da zuoberst, steigt unsere Chance, dass er uns findet und Kontakt mit uns aufnimmt.

Landingpages mit der Search Console überwachen

Um markenunabhängige Suchanfragen zu bedienen, bewähren sich spezifische Unterseiten zu einem Angebot oder Thema, genannt Landingpages. Deren individuelles Ranking in der Suchmaschine lässt sich ebenfalls mit der Search Console einsehen. So auch die Suchbegriffe, die zu einem Besuch der Landingpage geführt haben.

Das Search Console Interface ermöglicht schnelle Ad-hoc-Abfragen, die jedoch nicht gespeichert werden können. Um die Leistung Ihrer Website oder Landingpage über einen längeren Zeitraum gezielt zu überwachen, empfiehlt es sich, einen massgeschneiderten Looker-Studio-Bericht zusammenzustellen.

Stolperfalle weltweite Suchanfragen

Google wird auf der ganzen Welt verwendet. So erscheint Ihre Website auch bei Suchanfragen, die im Ausland gestellt wurden. Viele unserer KMU-Kunden sind aber hauptsächlich in der Schweiz tätig. Deshalb kann es bei der Auswertung sinnvoll sein, die Suchanfragen zusätzlich nach Land zu filtern.

Zum Thema Packaging Design landet allink im Schnitt auf Platz 10. Allerdings nur wenn man alle Suchanfragen weltweit berücksichtigt. Weil unsere Seite wohl in den USA weniger relevant als in der Schweiz, filtern wir nach Suchanfragen aus der Schweiz – und erscheinen im Schnitt auf Platz 5.

«Die Search Console von Google gibt einen wertvollen Einblick in die Sichtbarkeit Ihrer Website auf Google und ist ein unverzichtbares Tool für die Suchmaschinen-Optimierung.»

Mike Walder

Online Marketing Director, Partner

Suchbegriffe mit wenig Volumen in der Search Console

Suchanfragen mit wenig Volumen werden als anonymisierte Suchanfragen gruppiert, d.h. der Suchbegriff ist nicht ersichtlich. Gemäss Google sind das Anfragen, die von nicht mehr als ein paar Dutzend Nutzern gestellt wurden. Ebenfalls werden lediglich Daten der letzten 16 Monate ausgegeben. Für die meisten Analysen von KMU-Websites ist dies ausreichend.

Wer Daten der Search Console über einen längeren Zeitraum speichern möchte, kann diese nach  BigQuery  exportieren. Diese Dienstleistung ist von Seiten Google kostenpflichtig. In BigQuery ist zudem die genaue Anzahl anonymisierter Suchanfragen einsehbar.

Daten-Diskrepanzen in den Suchanfragen: Wie kommen sie zustande?

Im folgenden Abschnitt möchten wir etwas vertiefter auf Diskrepanzen in der Darstellung von Such-Impressionen eingehen, die für Verwirrung sorgen können. Nehmen wir an, jemand sucht auf Google nach unserer Agentur mit dem Suchbegriff allink ag. Eine solche Suchanfrage kann in der Search Console auf zwei Arten betrachtet werden: Alle Seiten einer Property zusammengefasst oder die jeweilige Seiten, die in den Suchresultaten angezeigt werden.

Nach Property zusammengefasst

Bei dieser Darstellungsform wird für die Suchanfrage nur eine Impression gezählt, auch wenn mehrere Unterseiten in den Suchresultaten erscheinen. Im obigen Beispiel würde für die Suchanfrage allink ag eine einzelne Impression gezählt (rot markiert).

Nach Seite zusammengefasst

Hier werden für die gleiche Suchanfrage alle Unterseiten gezählt, die in den Suchresulaten erscheinen. Im obigen Beispiel würden acht URL-Impressionen für die Suchanfrage allink ag gezählt (blau markiert).

Je nachdem, welchen Report Sie in der Search Console einsehen, erhalten Sie ein Resultat, das nach Property oder Seite zusammengefasst ist. Daher können ähnliche Abfragen ganz unterschiedliche Resultate zurückgeben.

Detaillierte Informationen darüber, wie weitere Metriken, z.B. Klicks, Position etc. dargestellt werden, finden Sie in diesem Support-Artikel von Google zur Search Console .

Sampling von Suchanfragen

Aufgrund der grossen Datenmengen führt Google zudem ein Datensampling durch. Die Idee dahinter ist, dass die Reports mit weniger Ressourcen von Google aufbereitet werden und dennoch repräsentativ bleiben. Dieses Sampling erfolgt bei einer Abfrage über das Interface oder die API der Search Console. Wer die Search-Console-Daten via Big Query exportiert und dort abfragt, kann ungesampelte Daten einsehen.

Die Performance der Website mit der Search Console überpüfen

Die Search Console bietet weitere Funktionen, um die Gesundheit Ihrer Website auf Google einzusehen. Nachfolgend die wichtigsten Funktionen welche wir für unsere Kunden überwachen:

Strukturierte Daten

Strukturierte Daten helfen Google, den Inhalt der Website besser zu verstehen. In der Search Console sehen Sie, wo Google möglicherweise Probleme hat, diese zu verarbeiten.

Seiten indexieren oder entfernen

In der Search Console ist es möglich, den Indexierungsstatus jeder einzelnen Unterseite einzusehen. Hier ist ersichtlich, welche Seiten Google schon entdeckt hat und ob sie in den Index der Suchmaschine aufgenommen wurden. Gleichzeitig können einzelne, irrelevante Seiten aus der Google-Suche entfernt werden.

Sitemaps

Das Sitemap.xml enthält eine Liste aller Unterseiten einer Website. Diese Liste hilft Google, neuen Inhalt auf einer Website schneller zu entdecken. Falls die Liste von Google nicht verarbeitet werden kann, sind die Informationen dazu in der Search Console verfügbar.

Welches Potenzial steckt in Ihrer Marke? Was für Chancen bietet die digitale Welt? Unterhalten Sie sich mit unseren Branding- und Marketing-Spezialisten: im kostenlosen allink Brand Check.


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