06. Juni 2025
Wer eine Website besitzt, fragt sich früher oder später, welche Nutzerinnen und Nutzer denn auf die Seite kommen und was sie da machen. Das gängigste Analyse-Tool dafür ist Google Analytics 4 – oder kurz GA4.
Inhalt
Was kann Google Analytics?
Was bringt die Analyse des Websitetraffics?
Wie ist Google Analytics aufgebaut?
Wie binde ich Google Analytics auf meiner Website ein?
Wo stösst die Analyse mit GA4 an Grenzen?
Messung eingeschränkt durch Cookie-Bestimmungen
Google Analytics 4 (GA4) ist ein Tool von Google, das – wenn auf der Website korrekt eingebunden – den Besucher-Traffic misst. Es ermöglicht einen Einblick in die eigene Zielgruppe und beantwortet Fragen wie:
Bei einem Rebranding ist der Vorher-Nachher-Effekt besonders spannend. In der Regel fliesst viel Zeit in die Strategie, Konzept, Gestaltung, Bild und Text und letztlich die technische Umsetzung eines neuen Webauftritts.
Die Resultate dieser Investition zu beobachten, ist Kern der Analyse. Doch wer vorher nicht weiss, wie viele Personen täglich auf die eigene Website zugreifen, dem sagt auch der Nachher-Wert nicht viel.
Für ein Unternehmen, das Online-Marketing-Massnahmen wie Google Ads oder Meta Ads (Facebook und Instagram) einsetzt, ist GA4 ein essentielles Tool zur Erfolgsmessung. Es analysiert, sofern Cookie-Banner nicht abgelehnt wurden, ob Personen über eine Google-Suchanzeige auf die Webseite gekommen sind oder ob eine Anzeige zum Kauf im Onlineshop beigetragen hat.
Diese Analysen stellen wir unseren Kunden direkt über ein individuell erstelltes Looker Studio Daten-Dashboard zur Verfügung. Das ermöglicht jederzeit eine transparente Einschätzung der Investition in Online-Marketing-Massnahmen.
«Aktives Analysieren und Monitoring ist der nächste logische Schritt eines Website-Relaunchs. Daraus lassen sich Erfolge der neuen Website feststellen, aber auch Chancen für weitere Optimierungen eruieren. So können wir unsere Kunden langfristig und nachhaltig unterstützen.» Nora Pfund Online Marketing Manager
«Aktives Analysieren und Monitoring ist der nächste logische Schritt eines Website-Relaunchs. Daraus lassen sich Erfolge der neuen Website feststellen, aber auch Chancen für weitere Optimierungen eruieren. So können wir unsere Kunden langfristig und nachhaltig unterstützen.»
Nora Pfund
Online Marketing Manager
Die Grundstruktur von GA4 ist hierarchisch aufgebaut. Auf höchster Ebene steht das Google Analytics-Konto, das mehrere Properties enthalten kann. Eine Property ist mit einer spezifischen Website oder App über eine individuelle Tracking-ID verbunden.
Die meisten unserer Kunden arbeiten schon lange mit Google Analytics und kennen bereits die Vorgängerversion (Universal Analytics oder auch UA), die im Jahr 2023 von GA4 abgelöst wurde. Eine der grössten Neuerungen ist, dass GA4 eine nahtlose Integration von Web- und App-Daten in einer Property ermöglicht und somit die Nutzeranalyse über verschiedene Plattformen hinweg vereinfacht.
Die alten UA-Daten sind mittlerweile nicht mehr verfügbar und können auch nicht direkt mit den aktuellen Daten vom GA4 verglichen werden, da die Daten in den beiden Versionen unterschiedlich erhoben werden. Während UA über ein auf Seitenaufrufen basiertes Modell verfügte, priorisiert GA4 Nutzerinteraktionen (z. B. Scrollen, Klicks oder das Abspielen eines Videos) und misst diese auch detaillierter.
Bei Websites, die von allink umgesetzt werden, binden wir GA4 über den Google Tag Manager (GTM) ein. Auch dieses Tool gehört zu Google und stellt einen ausgelagerten Code-Container dar.
Sobald der Google Tag Manager im Head-Abschnitt des Website-Codes eingebunden ist, lassen sich diverse Code-Snippets, wie die Tracking-ID der GA4-Property oder weitere Schlüsselereignisse im GTM einpflegen, ohne dass Sie sich jedes Mal an das IT-Team wenden müssen.
Als Anwenderin oder Anwender von Google Analytics 4 lassen sich diverse Daten auswerten: von der Gesamt-Useranzahl, über die durchschnittliche Sitzungsdauer sowie den Quellen des Website-Traffics.
Was sich nicht so detailreich analysieren lassen, sind personenbezogene Daten. Zum Beispiel, dass Herr Müller um 14.02 Uhr die Teamseite von allink aufgerufen hatte, sie sich drei Minuten lang anschaute und danach auf die Newsseite weiter klickte.
Eine Ausnahme bilden Websites mit eigenem Login-Bereich für Nutzer, der über eine separate User-Datenbank verfügt.
In den vergangenen Jahren hat sich auf Gesetzesebene einiges in puncto Datenschutz getan. Diese neuen Datenschutzgesetze in der Schweiz und der EU erschweren die Analyse von Website-Traffic. Denn gemäss ihren Vorgaben verfügen immer mehr Websites über einen Cookie-Banner, der die Messung von Websitedaten komplett unterbinden kann. Das Apple-Betriebssystem geht sogar einen Schritt weiter und verhindert das interne Tracken von diversen Browsern.
Sprich: Wer der Einfachheit halber oder aus persönlichen Gründen den Einsatz von Cookies komplett ablehnt, verbietet auch das Messen der Websitedaten im Google Analytics. Aus Sicht von GA4 waren Nutzer:innen nie auf der Website, was die Analyse der Website-Massnahmen natürlich erschwert.
Im Zuge dessen arbeitet Google derzeit an alternativen Messsystemen, die Daten anonymisiert übermitteln und mittels KI modellieren .
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